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Optimale Lernbedingungen für Zuhause

Wichtig bei allem was mit Lernen zu tun hat ist, dass es Freude macht und auch genügend Zeit für die Freizeit bleibt. Wie das Lernen interessanter und abwechslungsreicher gestaltet werden kann und auf was zu achten ist, werde ich in den verschiedenen Lern-Tipps erläutern. Ich wünsche viel Spass beim Lesen und Ausprobieren.

Lernort überprüfen

Nicht immer ist das Kinderzimmer der beste Ort zum Lernen, da Kinder dort meist durch ihr Spielzeug oder ihre Spielkonsole abgelenkt werden. Auch muss der Schreibtisch nicht zwingend am Fenster stehen und der Stuhl nicht den ergonomischen Vorgaben entsprechen. Probieren Sie mit Ihrem Kind aus, wo es sich am wohlsten fühlt und am besten lernen kann. Das kann im Wohnzimmer oder auch in der Küche sein. Selbst Vokabeln im Trampolin lernen oder bei einem entspannenden Bad verspricht oft gute Lernergebnisse.

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Instrumentale Musik fördert die Konzentration

Leichte Hintergrundgeräusche oder leise instrumentale Musik fördern beim Lernen nachweislich (1) die Konzentration. Das Lernen fällt dadurch oft leichter als in abgeschiedener Ruhe. Bei der Musikwahl ist darauf zu achten, dass es keine Musik mit Songtext ist, welche Ihr Kind dazu motiviert mitzusingen. Es sollte Musik sein, die Ihr Kind mag, aber nach drei bis fünf Minuten nur noch als leichte Hintergrundmusik wahrnimmt.  

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Lernpausen vereinbaren

Wenn Ihr Kind während dem Lernen müde wird, bauen Sie kurze Pausen ein. Vereinbaren Sie nach zehn bis fünfzehn Minuten Lernen eine fünfminütige Pause. In dieser Zeit kann Ihr Kind etwas trinken oder essen, sich bewegen oder auch einfach zur Entspannung aus dem Fenster schauen. Spiele oder online Games sowie TV sind in dieser Pause nicht empfehlenswert, da sie erfahrungsgemäss nach dieser kurzen Zeit nur schwer unterbrochen werden können. Wichtig ist ebenfalls, darauf zu achten, dass die Pause vor dem Einsetzen der Müdigkeit eingelegt wird, da es nachweislich schwieriger ist, ins Lernen hineinzufinden, wenn man bereits lernmüde ist.

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Seien Sie offen und probieren Sie etwas Neues mit Ihrem Kind aus. 

 

(1) Abikoff, Courtney, Szeible & Koplewicz, 1996; Hallam, Price & Katsarou, 2002 

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